Ballonfahrt in den Alpen – die bayerischen Alpen von oben erleben

Die Alpen, ein ganz besonderes Ausflugsziel für zahlreiche Touristen. So vielfältig wie die verschiedenen Länder, in denen sich das Gebirge erstreckt, sind auch die Aktivitäten, die man dort erleben kann. Während es im Sommer zum Reiseziel für zahlreiche Wanderbegeisterte sowie Naturliebhaber wird, ist es in den Wintermonaten ein Paradies für Sportler. Die zahlreichen in Schnee getauchten Gipfel laden gerade zu zum Ski- und Snowboard fahren ein. Natürlich darf am Ende eines langen Tages die klassische Après-Ski-Party nicht fehlen.

Im Gegensatz zu anderen Gebirgen, werden die Alpen erst spät in der Literatur als solches bezeichnet. Erstmals wurde es durch Hannibals Zug gegen 218 vor Christus erwähnt. Die ersten Pässe durch das unwegsame Gelände wurden dann ca. 120 vor Christus durch Polybios, einem griechischen Geschichtsschreiber der damaligen Zeit, aufgezeichnet. Nach der heute bekannten geografischen Lage erstreckt sich der Alpenraum über ganze Acht Staaten. Darunter zählen Frankreich, Italien, Liechtenstein, Deutschland, Österreich, Slowenien, Schweiz und Monaco. Der höchste Gipfel des 1200 Kilometer langen und zwischen 150 und 250 Kilometer breiten Geländes ist der Mont Blanc mit 4810 Metern.

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Es gibt eine Möglichkeit, dieses beeindruckende Gebirge aus einem atemberaubenden Panorama zu entdecken, bei einer Ballonfahrt in den Alpen. Während solche Ballonfahrten in den warmen Sommermonaten nur zu den frühen Morgen- und Abendstunden möglich sind, kann man im Winter auch tagsüber eine Ballonfahrt in den Alpen genießen. Das liegt vor allem an der Thermik. Da man mit dem Wind fährt, spürt man diesen auch gar nicht bei einer Ballonfahrt. Zusätzlich sorgt auch noch der spezielle Ballonbrenner dafür, dass einem bei der Ballonfahrt in den Alpen nicht kalt wird.

Die physikalischen Gesetze dahinter sind ziemlich einfach. Nach dem gesetz von Gay-Lussac verändert sich die die Dichte von Gasen bei gleichbleibendem Druck und erhöhten Temperaturen. Heißluftballons erhitzen also mit dem Brenner die Luft innerhalb der meist bunt gestalteten Ballonhülle. Das führt dazu, dass durch den Temperaturunterschied zwischen der warmen Luft innerhalb und der kalten Luft außerhalb der Hülle eine Auftriebswirkung erzeugt wird und der Ballon abhebt. Ab dem Start des Ballons hat der Ballonfahrer dann relativ wenig Spielraum, um die Fahrtrichtung zu ändern. Lediglich durch eine Veränderung der Flughöhe können noch kleinere Richtungswechsel vorgenommen werden. Gerade auch deswegen wird der Startplatz einer Ballonfahrt erst einige Tage vorher vom Ballonfahrer bekannt gegeben. Man sollte sich übrigens nicht täuschen lassen. Da man nur vom Wind getragen wird, kommt es einem vor als würde man langsam über die Landschaft schweben, wobei man durchschnittlich sogar bis zu 40 Km/h erreicht. Bei einer Alpenüberquerung kann es sogar vorkommen, dass der Heißluftballon eine Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern erreicht. Eine Ballonfahrt in den Alpen ist also etwas, was man nicht alle Tage macht, aber definitiv mal erlebt haben sollte.



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