Kostenlose WLAN-Spots in Bayern

Bayern hat Urlaubern einiges zu bieten: Berge zum Wandern und Skifahren, attraktive Städte zum Flanieren und viel Kultur. Dennoch lockt es die Urlauber hin und wieder vor den Bildschirm: Jeder zweite Deutsche ist auf privaten Reisen regelmäßig online.

Im Urlaub auf das Internet zu verzichten, ist für 48 Prozent der Deutschen nicht vorstellbar. Es ist ihnen wichtig, auch auf Reisen jederzeit das Internet nutzen zu können. Das Vorhaben des bayrischen Finanzministers Markus Söder, dürfte ihnen daher sehr entgegenkommen. Söder möchte bis 2020 den gesamten ländlichen Raum mit freiem WLAN versorgen. Auf den Burgen und Schlössern der Region soll kostenloses Internetsurfen dann genauso möglich sein wie auf den Schiffen der staatlichen Seenschifffahrt. In einigen Städten gibt es bereits heute kostenlose WLAN-Spots. Für die digitale Touristengeneration sind solche Angebote besonders attraktiv.

Handy Bayern

© Robert Kneschke – Shutterstock.com

Mit im Gepäck: Mobile Endgeräte

Für sie gehören Smartphone und Tablets genauso ins Reisegepäck wie die Badehose oder die Wanderstiefel. 80 Prozent der Urlauber planen mindestens ein mobiles Endgerät in den Koffer zu packen. 62 Prozent der Reisenden nehmen ein Smartphone mit in den Urlaub, 24 Prozent ein Tablet. Da mobile Endgeräte im Urlaub vorwiegend zur Unterhaltung genutzt werden, sind multitaskingfähige Modelle wie das Samsung GALAXY Tab 4 10.1 besonders beliebt. Damit kann unterwegs der beste Wanderweg gesucht und jedes Urlaubsfoto direkt den daheimgebliebenen Freunden geschickt werden. Da Tablets bei Anbietern wie 1&1 recht preiswert zu erwerben sind, strapaziert eine solche Anschaffung nicht mal die Urlaubskasse.

Nutzung des Internets im Urlaub

Der Austausch mit Freunden ist der häufigste Grund für Urlauber, das Internet auf ihrer Reise zu nutzen. 79 Prozent kommunizieren während des Urlaubs mit ihren Freunden über E-Mail oder Facebook. 65 Prozent rufen über das Internet Informationen zu Sehenswürdigkeiten ab. 62 Prozent navigieren am Urlaubsort mit der Hilfe von digitalen Karten. 10 Prozent schauen im Urlaub online Filme, hören Musik oder lesen.

Der letzte Punkt bereitet den Kommunen indes Kopfzerbrechen. Kostenlose WLAN-Spots stellen für sie bislang noch ein hohes Haftungsrisiko dar. Der Grund ist die sogenannte Störerhaftung. Laden die Nutzer ihre Filme, Musik oder Bücher über illegale Plattformen herunter, könnte dies den Anbietern der WLAN-Spots teuer zu stehen kommen. Doch da mobiles Surfen bei den Touristen sehr gefragt ist, wird Bayern langfristig nicht drum herumkommen, sein Internetangebot weiter auszubauen.



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