Mit dem Auto in den Urlaub nach Bayern – darauf sollte man vor der Abfahrt achten

Jetzt, wo das Wetter wieder angenehmer wird und die Temperaturen steigen, planen viele Deutsche ihren Urlaub. Mehr als die Hälfte von ihnen fährt mit dem Auto in den Urlaub – besonders beliebt ist das bei Familien mit Kindern. Besonders beliebt sind dabei die bayerischen Ferien- und Touristenstraßen wie die Via Claudia Augusta oder die Romantische Straße. Entlang dieser Straßen befinden sich viele historische Städte und Sehenswürdigkeiten die zum verweilen einladen.

Immerhin ist zu beachten das beim Familienurlaub eine Menge Gepäck zusammen kommt, das bei einer Flugreise zu Problemen oder erheblichen Mehrkosten führen würde. Im Auto gibt es hingegen genug Stauraum um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein – und trotzdem noch Platz für das Spielzeug der Kleinen und genügend Wegproviant. Trotz dieser Vorteile birgt auch die Reise mit dem Auto einige Tücken. Schließlich bedeutet eine solche Reise für das Fahrzeug eine erhebliche Mehrbelastung – es ist voll beladen, muss dabei große Strecken zurücklegen und darf während der Reise natürlich keinen Defekt bekommen.

© tookapic - Pixabay.com

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Hohe Belastung für Reifen

Bereits vor der Fahrt sollte die Technik des Autos unter die Lupe genommen und auf etwaige Mängel hin untersucht werden. Besonders den Reifen wird im Urlaub viel abverlangt, schließlich müssen sie weite Strecken zurücklegen sowie unterschiedlichste Straßenbeläge und enormes Gewicht aushalten. Weisen sie bereits vor dem Urlaub Mängel auf, sollten sie nach Möglichkeit durch neue Reifen ersetzt werden. Wer kurzfristig einen solchen Mängel entdeckt, findet mittlerweile im Netz spezielle Anbieter, bei denen man schnell und unkompliziert an neue Pneus kommt. Allgemein gelten Reifen mit einer Restprofiltiefe von 3 Millimetern als reiseauglich. Gesetzlich vorgeschrieben sind zwar nur 1,6 Millimeter, aufgrund der Mehrbelastung sollte man allerdings einen kleinen Puffer einplanen.

Alles nachfüllen

Nach der Reifenkontrolle sollten auch die Bremsen sowie Scheibenwischer-, Öl-, Kühl- und Bremsflüssigkeitsstände überprüft werden. Meist hilft dabei bereits ein Blick auf die HU-Plakette, um zu sehen, wie lange das letzte Nachfüllen her ist und ob es mal wieder Zeit dafür wird. Bei modernen Autos reicht meist ein Blick auf die Warn- und Diagnoseleuchten, die im Fall der Fälle aufleuchten. Müssen solche Kleinigkeiten hingegen im Urlaub oder auf der Anreise erledigt werden, kann das schnell teuer werden, Nerven kosten und die Urlaubskasse erheblich belasten.

Eine Überprüfung der Bremsklötze ist ebenfalls ratsam. Besonderes Augenmerk sollte auf den Bremsbelag auf der Fahrerseite gelegt werden, da die dortigen Bremsen durch das Gewicht des Fahrers in der Regel am meisten belastet werden. Stellt man dabei optische Mängel, Risse oder eine hohe Abnutzung fest, müssen die Beläge umgehend in einer Werkstatt ausgetauscht werden.



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