Mit Strategie spielen und dem Lottogewinn näher kommen

Erst im April dieses Jahres gab es in Bayern einen vermeintlichen Lottomillionär, der sechs Richtige plus Superzahl tippte. Doch weil er seinen Schein eine halbe Stunde zu spät abgegeben hatte, nahm er nicht mehr an der entsprechenden Ziehung teil. Das Glück stand wahrlich nicht auf seiner Seite. Doch ist beim Lotto tatsächlich nur Glück im Spiel? Oder lassen sich mit einer ausgeklügelten Strategie die Chancen auf den Jackpot erhöhen? Lotto-Experten zumindest sind dieser Meinung.

Bildnachweis: Hermann - Pixabay.com

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Kreuzgesetz und das geteilte Feld

Wer häufig Lotto spielt und seine Gewinnchancen erhöhen möchte, sollte sich das sogenannte Kreuzgesetz ansehen. Bei dieser Strategie reihen sich die Gewinnzahlen einer Losziehung entweder kreuzförmig aneinander oder sie liegen verstreut auf einem imaginären Kreuz. Schaut man sich die sechs Richtigen der letzten Ziehungen an, erkennt man, dass sich aus einigen Zahlen tatsächlich ein Kreuz bilden lässt: Wurden beispielsweise die Zahlen 16 und 32 gezogen, wählt man bei der nächsten Ziehung die dazwischen liegende Zahl 24. Diese Strategie ist allerdings recht aufwendig. Einfacher ist die Strategie des geteilten Feldes: Dafür zieht man in der Mitte des Tippfeldes einen waagerechten und einen senkrechten Strich und kreuzt in den entstandenen vier Feldern jeweils eine Zahl an. Die restlichen beiden Zahlen sollten direkt auf dem Kreuz liegen.

Lottoquoten und Tippgemeinschaften

Vor allem die Strategie des Kreuzgesetzes zeigt, dass es besser ist, nicht die exakten Zahlen der Vorgängerziehung zu wählen. Die Gewinnchancen erhöht das zwar nicht, dafür jedoch eventuell die ausgespielte Gewinnsumme – die richtigen Zahlen vorausgesetzt. Bestimmte Zahlen – dazu gehören zum Beispiel die der letzten Ziehungen – werden nämlich überdurchschnittlich häufig getippt. Dazu gehören etwa alle Ziffern bis 30 (Geburtsdaten) sowie Zahlenreihen wie 5, 10, 15, 20, 25, 30. In der Vergangenheit erlebten einige glückliche Gewinner eine herbe Enttäuschung: 2014 wurde beispielsweise eine vollständige Fünfer-Zahlenreihe gezogen, die 1.324 Tippern jeweils nur knapp 2.500 Euro bescherte. Weniger häufig werden hingegen Zahlen vom Rande des Tippfeldes sowie die „Pechzahl“ 13 gewählt.

Eine Strategie, mit der man sowohl Geld spart als auch die statistische Wahrscheinlichkeit auf einen Gewinn erhöht, ist die Teilnahme an einer Lottogemeinschaft. Die Begründung dafür ist relativ einsichtig: Je mehr Lottoscheine an einer Ziehung teilnehmen, desto höher ist die Chance auf richtig getippte Zahlen. Wichtig ist lediglich, dass man seine Teilnahme an der Tippgemeinschaft vertraglich festhält, um im Falle eines Gewinns Streitereien zu vermeiden.

Alternativen spielen

Vergleicht man die Gewinnquoten verschiedener Lotterien miteinander, wird man feststellen, dass manche durchaus höhere Gewinnchancen als das klassische LOTTO 6aus49 bieten. Beim LOTTO 6aus49 legt die Gewinnwahrscheinlichkeit bei 1 zu 31, wenn man alle Klassen berücksichtigt. Zum Vergleich: Beim Spiel EuroMillions – der Rekord hierbei war ein Jackpot mit 190 Millionen Euro – liegt die Chance bei 1 zu 13. Wer mehr zu dieser Lotto-Variante wissen möchte, findet auf lottery24 weitere Informationen. Die Höhe der Mindestgewinnbeträge variiert zwar je nach Lotterie beträchtlich. Wer sich aber auch über kleinere Summen freut, für den kann sich die Teilnahme an diesen Lotterien durchaus lohnen. Die höchste Gewinnwahrscheinlichkeit gibt es übrigens bei der Sommerlotterie. Sie beträgt 1 zu 3.



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