Angelurlaub in Bayern im Winter

Die bayerischen Gewässer sind auch im Winter einen Besuch wert. In der kalten Jahreszeit wagen sich nur wenige Touristen in die Natur und so hat man manche Orte ganz für sich allein. Auch Angelfans brauchen ihre Ausrüstung noch nicht wegpacken, denn mit den passenden Tipps macht man auch im Winter einen guten Fang.

Bildrechte: davysontheroad – Pixabay.de

Angeln im Satzdorfer See

Zugegeben: Der Satzdorfer See ist im Vergleich zum Bodensee oder dem Starnberger See überschaubar. Doch die geringe Größe des Sees kommt dem Angler im Winter zugute, denn dadurch liegt die maximale Tiefe bei knapp 5 Metern. Während Fische im Sommer viel Nahrung zu sich nehmen und sich für den Winter rüsten, ändern sie im Winter ihren Stoffwechsel und ihr Verhalten. Im Winter ist es in den tiefen Zonen des Sees am wärmsten, weshalb sich die Fische dorthin zurückziehen. Auch die Fresszeiten und die Futtersuche verkürzen sich, damit die Fische keine unnötige Energie verschwenden.

Für den Angler bedeutet dies, dass er mit seiner Ausrüstung die tiefsten Stellen des Sees erreichen muss. Doch dort befinden sich dann auch die meisten Fische und man kann schnell einen Erfolg aufweisen. Auch der Fischbestand ist vielfältig: Ganzjährig kann man im See unter anderem Karpfen, Hecht, Zander, Barsch und diverse Forellenarten angeln. Informationen bezüglich Angelkarten sowie weiterer Besonderheiten gibt es hier.

Angeln in der Donau bei Kelheim

Die Donau ist der zweitgrößte und -längste Fluss in Europa; dabei durchfließt er so viele Länder wie kein anderer Fluss auf der Welt: insgesamt zehn. Er bietet zahlreichen Tierarten wie Vögeln, Reptilien und Säugetieren einen üppigen Lebensraum; auch viele Fischarten sind in der Donau heimisch. Angler können unter anderem nach Hecht, Wels, Zander, Aal und sogar Salmoniden Ausschau halten.

Der befischbare Abschnitt ist etwa 43 Kilometer lang, beginnt unterhalb des Irnsinger Bergs bei der Römerschanze und endet beim Ausfluss aus Kleinprüfening bei Mariaort. Mit einer Zusatzkarte ist zudem auch das Bootsfischen erlaubt. Weiterführende Informationen helfen bei der Wahl eines geeigneten Ortes zum Angeln.

Fisch als Vitamin D-Spender

Um auch im Winter einen Angelerfolg vorweisen zu können, sollte man den Köder langsam bewegen, denn Fische beißen nur dann an, wenn sie wenig Energie einsetzen müssen. Der Angler selbst sollte sich warm anziehen; vor allem Finger- und Fußwärmer können das Angeln im Winter komfortabler machen.

Übrigens schlägt man beim Angeln in der kalten Jahreszeit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. In der kalten Jahreszeit neigt der menschliche Organismus durch zu wenig Sonnenschein zu einem Mangel am Sonnenvitamin D. Beim Angeln ist man aber der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt, und der menschliche Organismus hat dann beste Voraussetzungen, eigenes Vitamin D herzustellen. Zudem sind Fettfische wie Hering oder Lachs Lebensmittel, die viel tierisches Vitamin D enthalten. So kann man beim Angelurlaub nicht nur die bayerischen Gewässer erkunden, sondern auch für das körperliche Wohl sorgen.



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