Impotenz – wenn Mann nicht kann

Der Albtraum eines jeden sexuell aktiven Mannes ist, wenn sein kleiner Freund ihn im Stich lässt. Erektile Dysfunktion, wie die Impotenz offiziell heißt, ist ein heißes Eisen. Keiner spricht gerne darüber, schließlich will jeder seinen Mann stehen. Dabei ist Impotenz gar nicht so selten, weder bei Älteren noch bei über 30-jährigen. Die Ursachen sind in den meisten Fällen schnell ausgemacht: Stress, psychische Probleme und Druck. Doch was kann Mann dagegen tun?

Viagra

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Die blauen Helfer

Seit 1998 gibt es für ab und an impotenzgeplagte Männer eine blaue Hilfe: Viagra. Die kleine Pille ist ein PDE-5-Hemmer mit dem Wirkstoff Sildenafil. Sie wirkt gefäßerweiternd. Ein Segen für jeden Mann, der ein paar Stunden leistungsfähig sein wollte. 2013 fiel der Patentschutz des Herstellers Pfizer. Seither kamen zahlreiche Generika mit dem Wirkstoff Sildenafil auf den Markt. Viagra ist zwar rezeptpflichtig, die Kosten muss Mann aber selber tragen. Dabei hat die Rezeptpflicht einen guten Grund. Der Arzt untersucht, ob organisch alles in Ordnung ist. Er stellt auch sicher, dass keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten. Ist es ein psychisches Problem, verschreibt der Arzt auf Wunsch Potenzmittel gegen Impotenz.

Impotenz als Warnsignal

Nicht immer handelt es sich bei Impotenz um eine vorübergehende Störung. Wenn Mann länger nicht kann, hat das oft körperliche Ursachen. Damit der Penis funktioniert braucht er körperliche Unterstützung von Hormonen, Nerven und Arterien. Liegt hier irgendwo eine Störung vor, verweigert er sich. Wenn sich beispielsweise Arterien nicht mehr weiten und nicht genügend Blut durchfließt, kann nichts anschwellen. Dann wäre Impotenz der Vorbote von Arterienverkalkung und Bluthochdruck. Auch Diabetiker, Übergewichtige und Raucher sind gefährdet. Impotenz kann zudem die Folge von geschädigten Nerven sein.

Gesund leben und weniger Stress

Impotenz belastet Mann selbst und seine Beziehung. Er verspürt keine Lust mehr, sein Selbstbewusstsein ist angeknackst. Der Druck und das Gefühl, zu versagen, hängen wie ein Damokles-Schwert über ihm. Er rutscht immer tiefer in eine Krise. Um sich selbst aus diesem Teufelskreis zu befreien, hat er verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist Stressabbau und Entspannung. Wie wäre es mal mit einem Wellness-Wochenende in Bayern? Um seinen Körper auf Vordermann zu bringen, hilft ein tägliches Sport- und Bewegungstraining von 30 Minuten. Kombiniert mit gesunder Ernährung fühlt Mann sich leistungsfähiger und fitter. Dann klappt’s auch mit der Potenz.

Natürlich die Potenz steigern

Neben der Behandlung von körperlichen Ursachen und Stressabbau, gibt es noch natürliche potenzsteigernde Mittel. Das sind in der Regel gängige Hausmittel. Zumindest sind sie gesundheitsfördernd und daher allemal einen Versuch wert. Gemäß einer Studie der Universität Athen steigert Olivenöl die Potenz bei älteren Männern. Mediterrane Kost allgemein, zu der Olivenöl zwingend gehört, wirkt leistungssteigernd und erhöht den Testosteronspiegel. Die Klassiker, die vermutlich jeder kennt, sind zudem Austern, Feigen, Ginseng und Chilis. Also einfach mal ausprobieren, es schadet nicht.



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