In Bayern Pizza mit Bitcoin bestellen? Willkommen in der Zukunft

Pizza, Gyros oder lieber doch selbst kochen? Wer jetzt Hunger hat, dem bieten sich traditionell viele Möglichkeiten. Doch das Bezahlen per Kreditkarte oder der Gang zum Supermarkt gehören der Vergangenheit an. Der neueste Schrei ist Bitcoin. Was mit der Kryptowährung in Bayern alles möglich ist und was nicht, gibt es hier zu erfahren.

Lieferservices sind immer beliebtere Alternative in Bayern

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Wer auf das Kochen keine Lust hat oder wem einfach die Zeit dafür fehlt, der nutzt gerne mal Lieferdienste. Diese sprossen in den letzten Jahren regelrecht aus dem Boden und wurden seitdem immer vielseitiger und in diesem Zuge auch gleich gesünder und hochwertiger. Mittlerweile lässt sich viel mehr als nur Pizza und Burger online bestellen und per Auto oder Motorroller nach Hause liefern lassen. Von kantonesischer Küche bis zu den heute so modernen Poké Bowls ist alles mit dabei und lässt sich bequem von der Couch auswählen.

Eine Umfrage des Statistikportals Statista ergab, dass 23% aller Deutschen mindestens einmal pro Monat online Essen bestellen. Bei 6,6% der Befragten lautet die Antwort gar einmal pro Woche. Das führt dazu, dass der Umsatz im Markt der Essenslieferungen bis 2022 massiv steigen soll, wenn man aktuellen Prognosen Glauben schenken möchte. Im Jahr 2016 betrug der Umsatz rund 1.924 Millionen Euro, bis 2022 soll er sich mehr als verdreifacht haben. Dazu vervielfacht sich momentan auch der zweite Zweig, der aus Lieferungen vonseiten der ortsansässigen Restaurants zustande kommt.

Ein dritter Zweig eröffnete sich in der letzten Zeit durch die Einführung von Lieferservices direkt aus dem Supermarkt. Rewe etwa bringt eigene Lieferfahrzeuge in die Städte, welche die bestellten Produkte direkt nach Hause liefern sollen. Mit Edeka hat sich ein zweites Lebensmittelgeschäft angeschlossen, das einem zeitraubende Gänge in den Laden nach Feierabend erspart. Als besonderes Extra lässt Edeka mit einem ganz neuen Feature aufhorchen. So lassen sich die Bestellungen per Bitcoin-Bezahlung abgleichen. Diese sind in Deutschland recht einfach zu kaufen, etwa bei bestimmten Brokern durch Kreditkarte und Banküberweisung. Besonders bei letzterer Option kann es durch die vorhandene Wartezeit bis Eingang der Überweisung zu Schwankungen im Hinblick auf den Kurs kommen. Sobald die Krytowährung einmal im Geldbeutel ist, lassen sich jedoch Edeka- oder Lieferando-Zahlungen einfach durchführen.

Bayern ist Deutschlands Bitcoin-Staat

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Doch selbst direkt im Restaurant gibt es heute Möglichkeiten, per Bitcoin zu zahlen. In Bayern ist dies beispielsweise in Nürnberg der Fall. Bei Athanasis Karoulis lässt sich im Imbiss das Gyros per Digitalgeld bezahlen. Auch wenn der Trend noch nicht großflächig in Deutschland angekommen ist und vielleicht etwa einmal alle paar Monate ein Gast mit Bitcoin bezahlen möchte, zeigen sich moderne Perspektiven auf. In Schwandorf lässt sich etwa gleichzeitig ein Bier via Bitcoin kaufen, womit das Gyros-Menü über einen Umweg komplettiert werden kann. Generell ist Bayern in Deutschland der Bitcoin-Staat, immer mehr Unternehmer in verschiedenen Branchen helfen der Kryptowährung dabei, im täglichen Leben anzukommen. Die Tendenz ist steigend, so berichtete das Handelsblatt über Hoteliers in Augsburg, die die Währung als Zahlungsmittel anbieten. Es ist vor allem die Bereitschaft vieler kleinerer Firmen, die Währung zu akzeptieren, die zu einem Motor des Fortschritts in Bayern werden könnte. Welchen Weg die Kryptowährungen um Bitcoin und Co. schließlich nehmen werden, lässt sich noch nicht voraussehen. Die die Zukunftsaussichten, die diese auch im Alltag eröffnen, bleiben aber spannend.



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