Ob auf den Wiesn oder im Alltag: Die Tracht muss sitzen

Was wäre Bayern ohne das traditionelle Oktoberfest, das inzwischen auf der ganzen Welt bekannt ist? Jedes Jahr zieht es Tausende von Besuchern nach München, um in einem der zahlreichen Bierzelte auf der Theresienwiese die Maß und natürlich auch das Tanzbein zu schwingen. Da darf das entsprechende Outfit nicht fehlen. Auch wenn das Dirndl jeder Figur schmeichelt, sollten beim Kauf einige Punkte beachtet werden.

Bild: Gellinger – Pixabay.com

Der perfekte Sitz

Für alle, die sich zum ersten Mal ein Dirndl kaufen, eines vorweg: Ja, es muss so eng sitzen! Am Anfang mag es ungewohnt sein und stören. Mit der Zeit gewöhnt man sich allerdings schnell daran, dass das Mieder deutlich zu spüren ist. Die Bluse sollte ebenfalls eng anliegen und ein schönes Dekolleté zaubern. Hier ist Anprobieren angesagt, am besten gleich mehrere Modelle in unterschiedlichen Schnitten, Größen und Längen.

Die perfekte Länge

Erst der Unterrock verleiht dem Dirndl seine bauschige Form und lässt den Rock beim Tanzen schön schwingen. Hierbei sollte man allerdings darauf achten, dass er im Stehen nicht hervorblitzt. Auch bei der Schürze darf es ruhig etwas kürzer sein – ca. 2 cm kürzer als der Kittl. Das Binden sollte man am besten schon im Vorfeld ein wenig üben, denn die perfekte Schleife kann ihre Tücken haben.

Bei der Länge dürfen es gerne ein bis zwei Zentimeter mehr sein. Insbesondere auf dem Oktoberfest begegnet man inzwischen häufig Frauen, die ein kurzes Dirndl tragen. Traditionell sollte die Tracht aber zumindest noch das Knie umspielen. Die knöchellange Variante wirkt besonders festlich und ist beispielsweise auch auf Trachten-Hochzeiten, die derzeit voll im Trend liegen, die erste Wahl.

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Die richtigen Accessoires und Schuhe

Hier fällt die Entscheidung oft schwer. Während früher traditionell ein Kropfband oder eine Kropfkette zum Dirndl kombiniert wurde, gibt es inzwischen deutlich mehr Kombinationsmöglichkeiten. Besonders beliebt ist zum Beispiel Schmuck mit Grandeln oder schlichter Silberschmuck. Auch wenn die Accessoires-Welt so einige Schätze zu bieten hat, ist beim ohnehin schon farbenfrohen, auffälligen Dirndl häufig weniger mehr. Und was die Schuhwahl anbetrifft, so ist heutzutage von High Heels bis hin zu Ballerinas so gut wie alles erlaubt. Nur auf einen zu hohen Absatz sollte man lieber verzichten – damit lässt sich das Tanzbein bekanntlich nicht so leicht und vor allem nicht so lang schwingen.



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