Umsatzeinbußen bei den bayrischen Spielbanken

Geht es um die Folgen der Corona-bedingten Schließungen, so steht der Einzelhandel in der Regel im Vordergrund. Doch auch die Unterhaltungsindustrie, wie zum Beispiel die vielen Casinos in Bayern, leidet unter der aktuellen Situation. Nun müssen die Anbieter mit erheblichen Umsatzeinbußen rechnen. Doch wie schnell können sich die Häuser erholen und welche Alternativen gibt es für die Spieler bis zu diesem Zeitpunkt?

Spielbank Lindau am Bodensee

Die Spielbank in Lindau am Bodensee

Viele Anlaufstellen für passionierte Spieler

Bayern zählt zu den Bundesländern, die über eine besonders hohe Dichte an Spielbanken verfügen. Während in der Landeshauptstadt selbst nur kleine Spielhallen mit Slots vorhanden sind, warten insgesamt neun große Casinos auf Besucher. Die besonders bekannten Destinationen liegen in Lindau, Bad Reichenhall, Bad Füßling, Bad Kissingen und in Garmisch-Patenkirchen.

Besonders der hohe Personalaufwand treibt die Verantwortlichen dazu an, zu einem wichtigen Arbeitgeber für die Region zu werden. Aus diesem Grund trifft sie die aktuelle Lage auch besonders hart. Normalerweise können die hohen Kosten durch die Eintrittsgelder der Spieler und natürlich die Einnahmen aus Einsätzen, Speisen und Getränken refinanziert werden. Diese Quellen sind nun über Monate hinweg versiegt, die Kosten bleiben jedoch für die Betreiber bestehen.

Das Online Casino als Alternative

Für Spieler offenbart sich die aktuelle Lage als weniger knifflig – sie können nach wie vor auf die Dienste der Online Casinos vertrauen. Diese sind inzwischen in großer Zahl verfügbar. So fällt es bisweilen schwer, den passenden Anbieter ausfindig zu machen. Hilfe leistet dafür ein guter Vergleich, wie er zum Beispiel unter www.casinovergleich.eu zu finden ist. Dort bekommen Spieler alle wichtigen Informationen zu den verschiedenen Plattformen.

Ohnehin waren die Online-Anbieter im Begriff, ihren Marktanteil deutlich zu erhöhen. Denn immer mehr Spieler genießen die Möglichkeit, auch in Bayern bequem in den eigenen vier Wänden zu spielen. Die großen Spielbanken müssen sich hingegen immer wieder neue Angebote einfallen lassen, um noch die gleiche Attraktivität entfalten zu können. In Städten wie München, wo große Casinos zumindest im näheren Umfeld fehlen, war dies schon seit Jahren das eigentliche Hauptgeschäft der Branche.

Erholt sich die Branche?

Doch kann es den traditionellen Häusern unter diesen Voraussetzungen überhaupt gelingen, wieder in die Spur zu kommen? Vieles spricht dafür, dass sich die Kunden erst einmal neu orientieren werden. Denn tatsächlich birgt der Besuch der Online Casinos so manchen Vorzug. Dazu zählt der besondere Komfort und die Möglichkeit, rund um die Uhr zu spielen. Sogar die Auszahlungsquoten sind im World Wide Web in der Regel besser. Hinzu kommt ein hoher Casino-Bonus, meist schon für die erste Einzahlung, der in den klassischen Casinos nicht zu finden ist.

In Anbetracht all dieser Faktoren stellt sich schon die Frage, wie schnell die Umstellung der Spieler rückgängig gemacht werden kann. Besondere Pluspunkte der physischen Casinos, wie zum Beispiel die günstige Bewirtung vor Ort, müssten ausgebaut werden. Nur dann dürften Spieler dazu bereit sein, ihren digitalen Account wieder zu verlassen und sich für den Besuch im Casino in eine schicke Abendgarderobe zu werfen. Bis dato verlagert sich der Umsatz jedoch auf andere Player, die es schon verstanden haben, auf das digitale Zeitalter und seine neuen Möglichkeiten zu setzen.



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