Was versteht man unter einem Tiny House?

Der Trend in den USA auf wenigen Quadratmetern zu leben hat dazu geführt, dass immer mehr Menschen in sogenannten mobilen Eigenheimen leben. Ein mobiles Eigenheim wird im Englischen als „Tiny House“ bezeichnet. Auffällig ist, dass diese neue Bewegung immer mehr Fans findet. Das ist inzwischen auch der Fall in Deutschland.

Das erste Minihaus wurde in nur sechs Wochen gebaut und hat um die 6500 Euro gekostet. Das Haus steht auf einer thailändischen Mangofarm. Das Bild des Hauses wurde vom US-Amerikaner bei Facebook über 100.000 Mal geteilt.

Tiny-House

(c) photosforyou – Pixabay.com

Wie groß ist ein Tiny House?

Ein Tiny House ist um die 55 Quadratmeter groß, d. h. so groß wie eine normale Ein-Bett-Zimmer Wohnung. Tiny Houses werden immer beliebter, weil die Wohnpreise weiter ansteigen und in den Großstädten immer weniger Platz vorhanden ist.

Ein Tiny House, was gerade mal 20.000 Euro kostet

Es gibt auch kleinere Häuser, die gerade mal 15 Quadratmeter groß sind und ein kompaktes Holzhaus auf Rädern darstellen. Menschen, die in einem solchen Haus leben wollen, wollen mehr Zeit in der Natur verbringen und vor allem autark leben.

Dies ist eine Herausforderung. Schließlich muss jeder einzelne Quadratmeter ganz genau durchdacht werden. In einem Tiny House zu leben bedeutet eine Menge Freiheit. Darüber hinaus spart man viel Geld für den Bau und Unterhalt. Schließlich verbraucht man auch weniger Energie und Wasser.

Tiny Houses in Deutschland stoßen auf ein großes Interesse. Zwar sind die Menschen in Deutschland kulturell anders geprägt, als es in den USA der Fall ist. Auf der anderen Seite haben auch in Deutschland die Menschen das steigende Bedürfnis einfacher zu leben.

Wie ist das Leben im kleinen Haus?

Natürlich ist das Leben in einem Tiny House nicht perfekt. Die Schwierigkeit, einen geeigneten Bauplatz zu finden, wird von den deutschen Gesetzen nicht erlaubt. Leider muss man in Deutschland viele Dinge beachten, um ein Minihaus zu bauen. Lieber ziehen die meisten Menschen in ihre Schrebergartenhütte. Alternativ gibt es noch die Möglichkeit im Bauwagen zu leben. So gibt es z.Bsp. in München verschiedene Gruppen die etwas gegen den Mietwahnsinn unternehmen möchten und dort ein Dorf mit Tiny Häusern gegründet haben.

Darüber hinaus kann man sich bei der Einrichtung nicht so kreativ austoben wie es in einem normalen Haus der Fall ist. Wo sollen beispielsweise die Holzjalousien oder das schöne Sofa hin?



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