München: Touristische Metropole mit Wachstum

Entgegen der allgemeinen Entwicklung verzeichnet die Stadt München bereits seit Jahrzehnten einen soliden Zuwachs an Einwohnern. Nicht nur für Touristen ist die Metropole des Südens demnach ein besonderer Anziehungspunkt. Experten gehen davon aus, dass das Wachstum auch in den nächsten Jahren anhält, worunter die besondere Atmosphäre der Stadt nicht leiden soll.

Wachstum München

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Die aktuellen Prognosen

Aus dem jüngsten Demografiebericht geht hervor, dass mit der Einwohnerzahl bereits im Jahr 2022 die 1,7-Millionengrenze überschritten werden soll. Aktuell sind 1.469.098 Personen mit Hauptwohnsitz in München gemeldet. Die bekannte Wohnungsnot der Stadt, die längst die mediale Darstellung prägt, resultiert direkt aus diesem rapiden Wachstum, welches für eine Verknappung der vorhandenen Flächen sorgt.

Über den Beginn des nächsten Jahrzehnts hinaus könnte es für München mit einem etwas langsameren Wachstum weitergehen. So wird die Einwohnerzahl wohl bis Ende 2030 auf 1,8 Millionen ansteigen, was München in der Liste der größten Städte sehr nahe an Hamburg heranführen würde. Noch deutlicher sollen die touristischen Angebote in den kommenden Jahren ausgebaut werden. Besonders auf dem internationalen Parkett gewannen diese in den letzten Jahren stark an Bedeutung.

Attraktive Arbeitsplätze

Zugpferd der derzeitigen Entwicklung sind die zahlreichen Arbeitsplätze, die in München als Anziehungspunkt dienen. Immer beliebter und wichtiger werden derzeit die sogenannten Business Center. In den modernen Komplexen finden zahlreiche Firmen passende Büros, ohne sich selbst um die Infrastruktur kümmern zu müssen. So kann der laufende Betrieb sehr schnell aufgenommen werden. Die Business Center München stehen längst im Fokus der Entwicklung am Arbeitsmarkt. Weitere Informationen zu diesem Modell sind auch unter  https://de.wikipedia.org/wiki/Business_Center zu finden.

Darüber hinaus ist im Großraum München die Industriebranche stark vertreten. Auf diese Weise kommt es zu einem Nebeneinander von gehobenem Mittelstand und internationalen Konzernen, das in den letzten Jahren für den großen wirtschaftlichen Erfolg der Stadt verantwortlich war.

Erholungsorte bleiben bestehen

Das Stichwort der Verdichtung kommt in der Stadtplanung immer wieder zum Vorschein. Durch das Ausnutzen vorhandener freier Flächen sollen die Kapazitäten Münchens als bayrische Metropole in den kommenden Jahren vergrößert werden. Nicht darunter leiden sollen die zahlreichen Grünflächen, welche die Stadt bis heute auszeichnen und ihr zu ihrem besonderen Image verhalfen. Große Flächen wie der Luitpoldpark oder der Riemer Park gelten ohnehin als unantastbar. Hier müssen sich die Bewohner keine Sorgen machen, dass das Gesicht der Stadt völlig verändert werden könnte.

Parks München

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Doch nicht nur der verfügbare Wohnraum soll in den nächsten Jahren erweitert werden. Auf der anderen Seite ist es den Verantwortlichen wichtig, den lokalen Tourismus zu stärken. Schon heute schöpfen Besucher aus einem reichhaltigen Angebot an verschiedenen Unterkünften. Dieses könnte in den nächsten Jahren erweitert werden, um eine noch größere Zahl von Übernachtungsgästen begrüßen zu können. Bereits im Jahr 2017 war es möglich, eine neue Bestmarke von 15,7 Millionen Übernachtungen aufzustellen. Dies wird die Messlatte sein, an der die Angebote der kommenden Jahre ebenfalls ausgerichtet werden sollen.

Als ansehnliche Stadt mit großer Wirtschaftskraft wird München auch in den nächsten Jahren von zentraler Bedeutung sein. Der Demografiebericht macht bereits heute deutlich, welches Wachstum dabei möglich sein kann und welche langfristigen Entwicklungen möglich sind.



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