Als Museum die Kunst des visuellen Storytellings nutzen

Viele Museen machen einen sehr verstauben Eindruck. Die entsprechenden Ausstellungsstücke werden in einer Vitrine präsentiert und mit Hinweisschildern versehen. Tafeln in den Räumen versuchen den Besuchern die jeweilige Thematik ein wenig näherzubringen. Grundsätzlich kann man das auch so machen. Doch wir schreiben nicht mehr das Jahr 1970 und die technischen Entwicklungen der letzten Jahre bieten viel aufregendere Formen der Darstellung. Eine davon ist beispielsweise visuelles Storytelling.

Storytelling Museum

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Was ist visuelles Storytelling?

Geschichten sind auch heute noch in Mode. Sie müssen aber nicht zwangsläufig in verstaubten Büchern erzählt werden. Mit ein wenig Kreativität, Fingerspitzengefühl und der entsprechenden Technik lassen sich mittlerweile ganze Storytelling-Welten erschaffen.

Zum Einsatz kommen hier nicht narrative Erzählformen. Visuelle Elemente bestehend aus Fotos und Videoaufnahmen werden eingesetzt, um entsprechende Emotionen bei den Betrachtern zu erzeugen. Für die Information sorgen Texte auf dem Bildschirm und der Ton. Durch diese Vermengung bleiben die Botschaften wesentlich besser im Gedächtnis.

Was tun, wenn die Originalbilder nicht mehr vorhanden sind?

Nicht immer ist es für Museen möglich, Videos zu den von ihnen behandelten Themen zu erhalten. Das kann daran liegen, dass zu diesem Zeitpunkt noch keine Filmaufnahmen existiert haben oder sich das vorhandene Material schlicht und einfach nicht dazu eignet.

3D Animation

Bildrechte: Amigos3D – Pixabay.com

Die Lösung hierfür bieten entsprechende 3D Animationen, auf denen das Zeitgeschehen einfach nachgestellt wird. Dadurch kann ein sehr lebendiger Eindruck vermittelt werden. Düstere Szenen können mit der Darstellung von Regen und Gewitter verstärkt werden, bei positiven Ereignissen kann zusätzlich die Sonne erstrahlen.

Solche Animationen werden besonders gerne von Unternehmen verwendet, die mit dem 3D Imagevideo auf ihre Produkte und Dienstleistungen aufmerksam machen möchten. Doch immer mehr setzen sie sich nun auch als Erklärvideo in Museen und als moderne Form des E-Learnings in Schulen durch. Bei den Erklärvideos ist es durch die Komplexitätsreduktion sehr gut möglich, schwierige und komplexe Sachverhalte einfach auf den Punkt zu bringen.

Werben mit den 3D Imagevideos

Die Videos bieten den zusätzlichen Vorteil, dass das Museum damit auch in den sozialen Medien auf zeitgemäße und witzige Art beworben werden kann. Der Hauptprotagonist aus dem Museum dient hier als Wiedererkennungsmerkmal und kann so beispielsweise auf aktuelle Ausstellungen in den Räumlichkeiten aufmerksam machen.



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