Burgruine Kallmünz

Um 900 wurde auf dem Bergsporn bei Kallmünz, der eine Höhe von ca. 433 Metern aufweist, eine Höhenburg errichtet, damit wurde der Bergsporn zum Schlossberg. Kallmünz liegt im Landkreis Regensburg, hier fließen die Vils und die Naab zusammen.

Bild: Matthias Süß, Wikimedia

Bild: Matthias Süß, Wikimedia

Die heute als Burgruine bezeichneten Überreste dieser Höhenburg gehören zum Ensemble der 40 Burgen im Regensburger Land, die durch Burgensteige miteinander verbunden sind. Dadurch wird die Burgruine mit der Burg Wolfsegg und den Burgställen Lichtenroth und Löweneck verbunden.

Zur Entstehungszeit mussten sich die Bewohner der Spornburg und die Menschen im direkten Umfeld vor der Bedrohung durch die Ungarn schützen und errichteten einen Abschnittswall. Diesen nannten sie aus diesem Grund den Ungarnwall, wie es in einer Urkunde aus dem Jahr 983 des Bischofs Wolfgang zu lesen ist. Die gesamte Burganlage wurde nicht nur in verschiedenen Bereichen errichtet, sondern auch zu verschiedenen Zeiten erbaut. Auch Pfalzgraf Ruprecht I. ließ 1351 noch Baumaßnahmen ausführen, natürlich mussten auch Reparaturen und Erneuerungen vorgenommen werden. Seit Herbst 2010 gibt es Pläne, wie die Burgruine touristisch genutzt werden könnte. Die Ruine kann über verschiedene Fußwege erkundet werden, der Bergfried ist jedoch nicht zugänglich. Im Sommer ist ein Burgcafé geöffnet, dann kann auch die Aussicht vom Bergfried aus genutzt werden.

Anschrift:
93183 Kallmünz

 

Bildnachweis:
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