GSD Master AG gelang vielversprechender Software-Deal mit japanischem Unternehmen

Bei einem wichtigen Software-Deal mit einem japanischen Unternehmen soll die schweizerische GSD Master AG Medieninformationen zufolge einen Umsatz von mehr als 26,5 Millionen Euro erzielt haben. Die Verkaufsverhandlungen die nun erfolgreich abgeschlossen wurden, sollen bereits im Frühjahr 2017 anlässlich des ASW-Meeting in Las Vegas begonnen haben.

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Stabile Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Japan

Schon zum damaligen Zeitpunkt bekundete die Firma aus Japan Interesse an dem neuen, von der GSD Master AG entwickelten Softwareprogramm, durch das wichtige Arbeitsprozesse verkürzt und optimiert werden sollen. Die Verbindung zu japanischen Unternehmen ist auch im Bundesland Bayern sehr stabil. In den vergangenen Jahren investierten einige Konzerne aus Japan in Projekte bayerischer Unternehmen. Japan zählt inzwischen zu den größten Auslandsinvestoren in Bayern mit einem hohen Umsatzvolumen. Für das fernöstliche Land ist Europa ein wichtiger Wachstumsmarkt. Derzeit verfügen circa 250 japanische Unternehmen über eine Niederlassung in Bayern. Vor allem in den Bereichen IT- und Unterhaltungselektronik wird eine hohe japanische Beteiligung verzeichnet. In Asien gewinnt zudem der Internethandel immer mehr an Bedeutung. Das Käuferverhalten kann mit Hilfe der GSD Master AG Software besser analysiert und in Echtzeit ausgewertet werden. Die Verwendung von Big Data stellt ebenfalls hohe Anforderungen an die Datensicherheit. Das Thema Sicherheit im Internet ist auch den Japanern wichtig und wurde kürzlich beim Deutsch-Japanischen Cyber Security Forum in Tokio ausführlich erörtert.

Optimierung der Verkaufsprozesse durch moderne Software erwartet

Martin Schranz

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Während der Entwicklungsphase seiner Software testete Martin Schranz, Gründer und Geschäftsführer der GSD Master AG, gemeinsam mit seinem Team alle sicherheitsrelevanten Funktionen, um einen zuverlässigen Datenschutz sensibler Kundendaten zu gewährleisten. Das neue Softwareprogramm ist speziell auf den Bedarf asiatischer Unternehmen abgestimmt, die von Martin Schranz als Vorreiter im Bereich Affiliate Marketing betrachtet werden. Seiner Meinung nach können europäische Online-Händler vom Wissen und den Strategien asiatischer Händler profitieren.

Die Entwicklung der Affiliate-Software nahm fast dreieinhalb Jahre in Anspruch. Am Aufbau des Systems beteiligten sich nach Angaben der GSD Master AG Software-Profis aus verschiedenen Ländern Europas. Neben der Optimierung der Verkaufsprozesse soll das neue Programm auch die Conversion Rate steigern. In den größeren japanischen Affiliate-Marketing Netzwerken sind nach Schätzungen mehrere tausend Händler und bis zu 900.000 Mobil-, Smartphone- und Web-Affiliates aktiv. Von den Pionieren der Affiliate-Branche in Japan wurden bereits in der Vergangenheit unterschiedliche funktionierende Netzwerke aufgebaut und Medienpartner sowie Kunden bei der Verwaltung, Skalierung und Generierung von Einnahmen und Umsätzen aus den Online-Kanälen unterstützt.

Affiliate-Marketing Netzwerke in Japan expandieren

Die Check-Out- und Payment-Prozesse des von Martin Schranz entwickelten Programms sind deshalb explizit an den Bedarf der Klientel aus Asien angepasst, wobei es eine Zusammenarbeit mit bewährten asiatischen Anbietern wie Red Dot Payment, Asiapay und Tenpay gibt. Aufgrund der Bitcoin-Affinität Japans wurden ebenfalls die wichtigsten Kryptowährungen in den Payment Gateway integriert. Japan und Südostasien gelten als vielversprechende neue Märkte im Bereich Affiliate Marketing. Dieses Wissen machte sich wohl auch Martin Schranz zu Nutze, als er seine Software speziell für den japanischen Markt updatete. Den hohen Anforderungen der Japaner will die schweizerische GSD Master AG mit innovativen Lösungen begegnen.

Für europäische Advertiser stellt der japanische und südostasiatiche Markt eine spezielle Herausforderung dar, wobei einige Fakten und Besonderheiten beachtet werden müssen, um im fernöstlichen Business erfolgreich Fuß zu fassen und auf den dortigen Marktplätzen zu expandieren. Da die Englischkenntnisse der meisten Japaner nicht sehr ausgeprägt sind, wird von den Kunden eine einfach zu steuernde Navigation in ihrer Landessprache erwartet. Bei einem Online-Kauf sind die meisten japanischen Verbraucher nicht bereit, Versandkosten zu bezahlen. Weitere Zusatzkosten wie Steuern und Gebühren müssen in einem Internet-Shop speziell ausgewiesen werden, um japanische Kunden für die Produkte und den Kauf zu interessieren.



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