Hilpoltstein: sehenswerte mittelfränkische Stadt

Hilpoltstein liegt im Landkreis Roth in Mittelfranken und zählt auf einer Fläche von gut 91 km² etwas mehr als 13.000 Einwohner. Bis nach Nürnberg sind es gut 30 Kilometer, der Rothsee ist ganz in der Nähe der Stadt zu finden. Die Anfänge des Ortes gehen vermutlich auf die Burgruine Hilpoltstein zurück, die hier im 10. Jahrhundert stand.

 © Otto Durst - Fotolia.com

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Sie war im 13. Und 14. Jahrhundert die Heimat der Herren von Stein und wurde 1354 mit den Stadtrechten versehen. Zwei Jahre später wurde sowohl die Burg wie auch die Stadt an die Herzöge der Wittelsbacher verkauft, Stephan, Johann und Friedrich waren nun die stolzen Besitzer. Als das Herzogtum geteilt wurde, kam die Stadt nach Bayern-Ingolstadt und 1392 wurden die Stadtrechte durch Herzog Stephan bestätigt.

Im Jahre 1473 wurde von Herzog Ludwig dem Reichen von Bayern-Landshut eine Kirche im Ort gebaut und die Burg mit einem Traidkasten erweitert, dieser ist heute das „Haus des Gastes“. Auch in den nächsten Jahrzehnten änderten sich die Besitzverhältnisse in der Stadt und auf der Burg. Im Laufe der nächsten Jahrzehnte fanden weitere Veränderungen in der Herrschaft des Ortes statt. Mehr als 60 Jahre, nachdem Hilpoltsheim dem Kurfürstentum Bayern zugeschlagen wurde, wurde das Bezirksamt errichtet und eine Grenzbegradigung zwischen Mittelfranken und der Oberpfalz durchgeführt. Dadurch wurde die Stadt Hilpoltstein nicht mehr der Oberpfalz zugesprochen, sondern dem Raum Mittelfranken. Der neue Landkreis bestand bis zum Jahre 1972, mit der Gemeindegebietsreform Wurzel aus ihrer eigenen Großgemeinde mit 87 Dörfern und Weilern.

Zu den historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt vor allem die Burg mit dem Traidkasten. Er wird heute als das Haus des Gastes und als Touristinformation genutzt. Der Charakter einer mittelalterlich geprägten Bürgerstadt hat Hilpoltstein sich bis heute bewahrt. Die Stadtmauer, das Rathaus von 1417 und die Stadtkirche von 1473 sind ebenso zeugen der vergangenen Zeit, wie das Chorherrenhaus von 1491.

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