Museum Hohenlinden 2000

Die Entstehung von Hohenlinden geht auf das Benediktinerkloster Ebersberg zurück, die an dieser Stelle eine Rodungssiedlung errichtete. 1377 wird Hohenlinden erstmals urkundlich erwähnt, 1676 von Kurfürst Ferdinand zur Hofmark ernannt. Die Schlacht von Hohenlinden hat dem Ort jedoch noch viel mehr geschichtlichen Ruhm eingebracht. Sie wurde durch die Französische Revolution hervorgerufen, durch Kriege mit Österreich und Bayern rückte Ende 1800 Hohenlinden in den Mittelpunkt.

© Museum Hohenlinden

© Museum Hohenlinden

In der Grundschule Hohenlinden wurde im Untergeschoss ein kleines Museum eingerichtet, das im 1. Raum die Schlacht von Hohenlinden zum Thema hat. Hier wird der Verlauf der Schlacht behandelt, außerdem auch über den zweiten Koalitionskrieg Napoleons. Es werden die Heeresführer der Franzosen, der Österreicher und der Bayern vorgestellt, es ist dargestellt, wie die Rolle der Soldaten war. Auch das Leben der Bevölkerung zu dieser Zeit wird im Zusammenhang mit der Schlacht gezeigt. Im zweiten Raum ist eine Darstellung des Schlachtfeldes zu sehen, die mit 7.500 Zinnsoldaten nachgestellt wurde. Sie tragen zeitgenössische Uniformen, Ausrüstungen und Waffen und wurden so aufgestellt, wie man den frühen Nachmittag vor der Schlacht vermutet. Durch kleinste Details wird alles sehr anschaulich dargestellt. Auf einer Radtour können 16 Zielpunkte rund um Hohenlinden angefahren werden, die sich im Uhrzeigersinn rund um Hohenlinden befinden.

Öffnungszeiten:
Jeden 1. Samstag im Monat 13.00 Uhr – 15.00 Uhr

Anschrift:
Museum »Die Schlacht von Hohenlinden«
Pfarrer-Andrä-Str. 1
85664 Hohenlinden
www.schlachtvonhohenlinden.de



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