Stabmattenzäune – Sicherheit mit luftiger Optik

Die Bayern sind ein sehr gastfreundliches Volk. Bei Dorffesten, Familienfeiern oder Gartenpartys wird ordentlich auf den Putz gehauen und Gäste sind stets willkommen. Nichtsdestotrotz schätzen die Bewohner des südlichsten Bundeslandes Deutschland ihre Privatsphäre. Durch die Umzäunung des eigenen Grundstückes wird eine klare Grenze gezogen, die Fremde und Unbefugte nicht überschreiten sollten. Weiterhin dienen Zäune ebenfalls als Sichtschutz, um sich geschützt vor neugierigen Blicken im eigenen Garten aufzuhalten und die Seele an frischer Luft baumeln zu lassen.

Zaun

© Rafael Paulucci – Shutterstock.com

Es zeigt sich jedoch, dass Zaun nicht gleich Zaun ist. Die Abgrenzung muss schließlich an das eigene Grundstück angepasst werden – optisch und funktional. Und für diesen Zweck eignet sich nicht jedes Modell. Denn während Holzzäune schnell vermodern, zerstören moderne Konstruktionen aus Edelstahl leicht das Ambiente. Stabmattenzäune scheinen die optimale Lösung zu sein, da sie sehr praktisch und variabel sind.

Der Stabmattenzaun – Was ist das?

Stabmattenzäune bestehen aus schlanken Stahlstäben, die gitterförmig angeordnet sind. Mit der Hilfe von Zaunpfählen und passenden Verbindungsstücken werden die einzelnen Elemente miteinander verbunden und verflechten sich zu einem robusten Zaun. Stabmattenzäune zeichnen sich zudem durch ihr geringes Gewicht und die extreme Stabilität aus. Selbst große Formate dieser speziellen Zaunart können leicht transportiert werden und widerstehen sogar starker Witterung. Erste Anzeichen von Verschleißerscheinungen sollten frühestens nach 15 Jahren auftreten.

Aus welchem Material besteht der Stabmattenzaun?

Stabmattenzäune aus Polen, Deutschland und jeder anderen Produktionsstätte werden aus Stahldraht gefertigt. Dank des Materials, der speziellen Herstellungsmethode und dem außergewöhnlichen Korrosionsschutz sind diese Zäune sehr robust. Die einzelnen Stäbe werden während der Produktion mit Feuer verzinkt und mit Pulver beschichtet. Sie weisen in der Regel eine Stärke von vier bis acht Millimetern auf. Die Stäbe werden häufig in neutralen Farben gehalten, um in Einklang mit der Natur zu sein. Moosgrün und Anthrazit sind die beliebtesten Töne.

Verschiedene Kategorien

Beim Kauf der Stabmattenzäune steht man vor der Qual der Wahl. Denn tatsächlich differenziert man zwischen zwei unterschiedlichen Varianten der Stabmattenzäune:

  1. Einstabmatten: Ein ausgeglichenes Verhältnis von waagerechten und senkrechten Stäben.
  2. Doppelstabmatten: Doppelte Anzahl an horizontalen Stäben, die mit den vertikalen Stäben paarweise verbunden werden.

Die Entscheidung für die eine oder andere Art ist maßgeblich von der Verwendungsart abhängig. Denn während sich die Doppelstabmatten durch eine außergewöhnlich robuste Bauweise auszeichnen und somit ideal zur Umrandung des Grundstücks genutzt werden können, sind Einstabmatten weniger resistent. Sie dienen hauptsächlich der visuellen Markierung und können als optischer Trenner innerhalb des Gartens fungieren.

Eine weitere Unterscheidung ergibt sich durch die Maschenweite der Stabmatten:

  • 100 x 50 Millimeter
  • 200 x 50 Millimeter
  • 250 x 50 Millimeter

Zu guter Letzt gibt es Stabmattenzäune, die über überstehende Enden verfügen. Diese werden als Übersteig- oder Unterkriechschutz verwendet. In deutschen Großstädten kann sich dies als Schutz vor Einbrechern bewähren. Auf dem Land kann es wilde Tiere davon abhalten, sich auf dem eigenen Grundstück zu vergnügen.

Verschönerungsmöglichkeiten für Stabmattenzäune

Stabmattenzaun

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Stabmattenzäune heben sich vor allem durch ihre Unauffälligkeit hervor. Im Gegensatz zu anderen Abgrenzungen stechen sie dem Betrachter nicht unmittelbar ins Auge. Sie integrieren sich in das Landschaftsbild und sind durch ihre neutrale Farbgebung häufig nicht auszumachen. Dies lässt sich mit einigen Hilfsmitteln zusätzlich unterstützen. So ist es möglich, Kletterpflanzen am Zaun anzubringen. Die Gewächse verschönern das Grundstück und können zum Highlight im Garten werden. Außerdem führt ein dichter Wuchs dazu, dass Haus und Garten vor neugierigen Beobachtern geschützt werden.

Wer das Wachstum der Pflanzen nicht abwarten möchte, um der luftigen Optik der Begrenzungszäune ein Ende zu bereiten, kann sich mit Sichtschutzstreifen behelfen. Die Bänder sind in verschiedenen Designs, Ausführungen und Farben erhältlich und lassen sich in Nullkommanichts am Zaun anbringen. Sie werden zwischen den Stahlstäben geflochten und werten den Zaun optisch auf.

 



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