Wie der Traum von der Immobilie in München wahr werden kann

Die bayerische Landeshauptstadt ist für Eigentümer mit Sinn für Kultur und Lebensqualität ein lohnenswertes Ziel. Die im Bundesvergleich üppigen Preise für Immobilien in München müssen nicht zwangsläufig ein Hindernis sein, denn Interessenten verfügen über verschiedene Hebel, um sich die Immobilienfinanzierung zu erleichtern.

Immobilien in München

München ist sehr beliebt, aber auch sehr teuer.
(© Rudy Balasko – Shutterstock.com)

Auf diese Weise kann sich manch ein Eigentümer den Münchner Traum leisten, ohne notgedrungen in eine B-Lage ausweichen zu müssen. Allein die Hinzuziehung eines zweiten Kreditnehmers reduziert die Zinskosten eines Immobiliendarlehens nach einer Verivox-Studie um durchschnittlich 31 Prozent.

Ein Makler erleichtert die Immobiliensuche

Wir wünschen allen Eigentümern viel Erfolg, die auf eigene Faust ihr Glück versuchen möchten. Mit viel Motivation kann das Ansinnen sogar klappen, doch leichter geht die Immobiliensuche mit einem Makler. Für einen Immobilienmakler in München gilt dies umso mehr. Die Hauptstadt des Freistaats gilt als heißes Pflaster, wo Beziehungen weiterhelfen können, um verdeckte Türen zu begehrten Liegenschaften zu öffnen. Ein Immobilienmakler mit seinem Netzwerk an branchenspezifischen Beziehungen hilft hier weiter.

Der Spezialist kennt zudem die schwierige Lage im Münchner Immobilienmarkt mit den Preisen und Trends in den 25 Stadtvierteln mit seinen 477 ebenso eigentümlichen wie lebenswerten Stadtvierteln. Seine Beratung und sein Verhandlungsgeschick können sich entscheidend auf die Kosten für die Immobilienfinanzierung auswirken. Darüber hinaus sind Immobilienmakler bestens mit den ungeliebten bürokratischen Abläufen vertraut und übernehmen die Abwicklung unter Einhaltung der Compliance.

Wer vergleicht, spart Geld

Die Aufnahme eines Darlehens ist in Deutschland für die Immobilienfinanzierung der übliche Weg, der von 89 Prozent aller Eigentümer beschritten wird. In der Art des Immobilienkredits liegt damit ein weiterer Ansatzpunkt, um die Gesamtkosten zu senken. Die Herangehensweise, sich allein auf die Beratung durch die Hausbank zu verlassen, ist obsolet geworden, denn die Berater sind an die eigenen Kreditangebote gebunden.

Das Digitalzeitalter bietet hingegen gute Möglichkeiten für den Kreditvergleich, weil die neuen Dienstleister mit vielen Banken kooperieren und die attraktivsten Kreditangebote nach der Eingabe nach den gewünschten Parametern auflisten.

Eigenkapitalquote und „Muskelhypothek“

Die Eigenkapitalquote und die „Muskelhypothek“ bieten die Gelegenheit, durch Eigenleistung die Immobilienkosten zu senken. Wer größere Anteile des Immobilienkaufs aus eigenen Mitteln stemmt, überzeugt die Bank von der eigenen Bonität – die Kennzahl ist vielleicht der wichtigste Einflussfaktor für die Kreditbedingungen.

Eine Finanzstudie legt hierzu offen, dass eine Eigenkapitalquote von 20 Prozent, die von Experten als Richtzahl empfohlen wird, die Zinskosten zwischen einem halben und einem ganzen Prozent monatlich senkt. Manche Banken machen diese finanzielle Eigenleistung sogar zur Voraussetzung für die Kreditbewilligung.

Mit „Muskelhypothek“ sind wiederum handwerkliche Eigenleistungen beim Hausbau und bei der Hausgestaltung gemeint. Diese Verrichtungen können Eigentümer nicht nur selbst tätigen, sondern viele bauen auch auf die Hilfe von Freunden und Verwandten. Wichtig bei diesen handwerklichen Tätigkeiten, die sich auf das Gärtnern, Tapezieren, Bodenverlegen, Malen und Tapezieren erstrecken können, ist allerdings, dass diese solide ausgeführt werden. Fehler können zu Verzögerungen und zusätzlichen Baukosten führen, für die durch das Eigenverschulden keine Versicherung haftet.

Darlehen mit festem oder variablem Zinssatz?

Kreditnehmer können zwischen Immobilienkrediten mit festen und variablen Zinsen wählen. Zu beachten ist, dass Banken für feste Darlehen in der Regel einen Aufpreis verlangen. Angesichts der derzeit hohen Monatszinsen bei den Immobilienpreisen – allein der Leitzins der EZB liegt nach zahlreichen Erhöhungen derzeit bei 4,25 Prozent – empfiehlt sich ohnehin die Aufnahme eines variablen Darlehens in der Hoffnung, dass sich die derzeit hohen Zinsen langfristig wieder auf ein moderates Niveau bewegen.

Abschließend lohnt es sich, nach Förderkrediten sowie staatlichen Subventionen von der KfW und dem BAFA auszuschauen. So können Aspekte wie Energieeffizienz, Barrierefreiheit und Familienfreundlichkeit bezuschusst werden.

Flexible Sonderkonditionen

Für die Sonderkonditionen gilt dasselbe wie für Darlehen mit festem Zinssatz; auch diese lassen sich Banken gern berechnen. Dennoch können sich flexible Modalitäten im Kreditvertrag auszahlen. Steht etwa ein warmer Geldregen an und dieser wird für eine Sondertilgung verwendet, lässt sich die Laufzeit des Darlehens spürbar senken.

Dies reduziert die Gesamtkosten für den Kredit erheblich, weil sich die Anzahl der Monatsraten kumulativ auf die Kosten auswirkt. Weitere Sonderkonditionen wie ein vereinbarter Ratenstopp hilft bei momentanen finanziellen Engpässen weiter, während ein möglicher Zinssatzwechsel auf eine grundsätzlich geänderte Einkommenssituation Rücksicht nimmt.



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