Wirtschaftsmetropole München – welche Karrierechancen haben Hochschulabsolventen?

Mit rund 1,5 Millionen Einwohnern ist München nach der Bundeshauptstadt Berlin und der Elbmetropole Hamburg die drittgrößte Stadt Deutschlands. München gehört zu den wachsenden Großstädten mit hohem wirtschaftlichem Potenzial. Im internationalen Vergleich zählt die bayrische Landeshauptstadt zu den führenden Wirtschaftsmetropolen.

Grundlagen für die berufliche Karriere

Der Wirtschaftsstandort München wird durch eine ausgewogene Mischung aus Großunternehmen, Mittelstand, traditionellen Handwerksbetrieben und innovativen Start-ups geprägt. Gleichzeitig ist München deutschlandweit die Großstadt mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit. Für junge, gut ausgebildete Erwachsene ist München aufgrund der vielfältigen Karrierechancen besonders attraktiv. Münchner Unternehmen gehören in den verschiedensten Branchen häufig zu den Marktführern. Als Wachstumsmotoren in der bayrischen Landeshauptstadt gelten vor allem die Informations- und Kommunikationstechnologie sowie der Dienstleistungsbereich. Darüber hinaus haben sich auch Forschungs- und wissensintensive Branchen, wie zahlreiche auf Medizin- und Umwelttechnologien spezialisierte Unternehmen in München angesiedelt.

Die Großstadt an der Isar belegt als Versicherungsstandort den ersten Platz in Deutschland und ist nach Frankfurt am Main der zweitwichtigste Bankenplatz der Bundesrepublik. Dennoch ist es nicht ganz einfach, in München einen qualifizierten Arbeitsplatz zu finden. Die meisten Unternehmen erwarten ein Studium oder eine abgeschlossene Berufsausbildung als Grundlage, um in die engere Wahl kommen. Für ein Studium an einer Münchner Hochschule ist eine gültige Hochschulzugangsberechtigung erforderlich. Bevor mit dem Studium begonnen werden kann, müssen je nach Studiengang bestimmte Nachweise erbracht werden. Dabei wird zwischen einer akademischen Ausbildung an einer Fachschule, Hochschule oder Universität unterschieden. Je nach Hochschule müssen neben einem Nachweis über die allgemeine Hochschulreife (Abitur) auch Belege über ausreichende Fremdsprachenkenntnisse oder über die Absolvierung eines notwendigen Praktikums eingereicht werden.

Flexibilität und Leistungsbereitschaft sind gefragt

Gute Kenntnisse in wichtigen Fremdsprachen wie Englisch, Französisch oder Spanisch sind beispielsweise für Studiengänge, deren Lehrveranstaltungen komplett oder teilweise in dieser Sprache durchgeführt werden, erforderlich. Auch für die Lektüre fremdsprachiger Literatur im Rahmen eines Studiums sind entsprechende Fremdsprachenkenntnisse unverzichtbar. In der Regel werden beim Studieren von Geschichtswissenschaften Lateinkenntnisse sowie Kenntnisse in zwei modernen europäischen Sprachen vorausgesetzt. Ganz ohne Sprachkenntnisse gestaltet sich jedes Studium schwierig, da grundlegende Fremdsprachenkenntnisse für fast alle Studiengänge erforderlich sind. Eine Möglichkeit, Sprachkenntnisse zu verbessern und Wissenslücken in anderen Fächern zu schließen, ist Nachhilfeunterricht. Durch gezielte Nachhilfe in München können die Chancen auf einen Studienplatz erhöht und berufliche Karrieremöglichkeiten positiv beeinflusst werden. Bei einem Großteil der Nachhilfelehrer dieses Dienstleisters handelt es sich um hochqualifizierte Studenten Münchener Universitäten.

Viele Unternehmen in München benötigen gut ausgebildete Fachkräfte. Eine fundierte Berufsausbildung erhöht die Jobchancen und bildet die Grundlage für die berufliche Karriere. Nach dem Schulabschluss gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, um einen Beruf zu erlernen. Die häufigste Ausbildungsform ist die duale Ausbildung, allerdings besteht auch die Möglichkeit, nebenberuflich eine Aus- und Weiterbildung zu absolvieren. Eine klassische Berufsausbildung dauert in der Regel zwischen zwei und drei Jahren. Die duale Berufsausbildung besteht aus einem praktischen, im Ausbildungsbetrieb stattfindenden Teil und dem theoretischen Unterricht an einer Berufsschule. Diese beiden Ausbildungsteile sind inhaltlich aufeinander abgestimmt. Um die Chancen auf einen interessanten Arbeitsplatz zu erhöhen, ist eine nebenberufliche Weiterbildung in der Freizeit sinnvoll. Dadurch können weitere Qualifikationen erlangt werden, die im erlernten Beruf weiterbringen. Darüber hinaus wird dem Arbeitgeber Flexibilität und Leistungsbereitschaft signalisiert.