Bad Abbach: ein schon zur Römerzeit bekannter Kurort

Inmitten in einer reizvoll gelegenen Jura-Felsen-Landschaft – nicht weit weg von der Donau – liegt der kleine Ort Bad Abbach – ein schon zur Römerzeit bekannter Kurort – römische Münzfunde belegen das. Bad Abbachs berühmte Schwefelquellen wurden schon 1262 erstmals urkundlich erwähnt.

Bild: Reise-Line CC BY-SA 3.0

Neben diesen Quellen hilft das Bad Abbacher Moor schon seit dem 15. Jahrhundert gegen rheumatische Erkrankungen. Schon damals kurten Kaiser und Könige hier. Aber nicht nur während des Dreißigjährigen Kriegs wurde der spätere Markt Bad Abbach verwüstet. Auch die späteren Kriege zerstörten viele Teile von Bad Abbach.

Bad Abbach und sein inzwischen staatlich anerkanntes Kurbad wurde aber immer wieder aufgebaut. Dazu gehören auch die rheumatologische Klinik, die orthopädische Klinik sowie die Rehabilitationsklinik, die mit den Errungenschaften der neuesten Medizintechnik viel bewirken können. Mit ihren breitgefächerten Angeboten wie Aquafitness, Massagen, Moorbäder, Wannenbäder und mit Salzgrotte bietet die große Kaisertherme in ihren Innen- und Außenbecken und Saunalandschaften nicht nur Wellness vom Feinsten, sondern auch medizinisch-therapeutische Kuranwendungen an.

Auf der Freizeitinsel gibt es außerdem noch das schöne und ökologisch betriebene Naturbad Inselbad. Die malerische Altstadt Bad Abbachs eingerahmt vom Schlossberg, von dem uralten Heinrichsturm, den Kaiserthermen sowie dem Kurpark lädt zum langen Flanieren ein. Einen guten Eindruck von der 1500jährigen Geschichte Bad Abbachs bekommt man auch beim Besuch der römischen Ausgrabungsstätte Villa Rustica. Auch die alten Kirchen Bad Abbachs vervollständigen das besondere Flair dieses uralten Städtchens. Und wer noch nicht genug hat, der kann auch in der nahen Altstadt Regensburg, einem Unesco-Welterbe, noch mehr von der uralten, reizvollen Kulturlandschaft genießen.

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