München: Tipps für spannendes Sightseeing, extravagantes Shopping und besondere Gastronomie

München ist eine Weltstadt und sie war 2016 Ziel von über 14 Millionen Touristen. Das geht aus den aktuellen Daten hervor, die die Stadt München jedes Jahr sammelt. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Werte zur Freude des Bürgermeisters Josef Schmid stabil geblieben.

Das hat auch gute Gründe, denn in München gibt es viel zu sehen: Karlsplatz Stachus, Olympiapark, Schloss Nymphenburg, die Pinakothek und die Bayerische Staatsoper sind nur eine kleine Auswahl dessen, was den Touristen in Bayerns Metropole erwartet. Dieser Beitrag stellt ungewöhnliche Touren von Reiseführern vor, gibt extravagante Shopping-Tipps und stellt besondere gastronomische Angebote vor. Wer einige der wichtigsten München-Tipps auf einen Blick haben möchte, dem empfehlen wir die München-Grafik der NH Hotels.

Unverwechselbar – Münchens Skyline mit der Frauenkirche – Bild: pixabay.com © schiffdirk (CCO Public Domain)

Spannendes Sightseeing: Ungewöhnliche Touren durch München

Hexen, Henker und Verdammte – München hat eine düstere Vergangenheit. So manche dunkle Stunde kommt auf dieser düsteren Sightseeing-Tour Rabenschwarzes-München zum Vorschein. Auf der einen Seite erleben Touristen die prunkvolle Stadt mit ihren vielen Lichtern und dem lebendigen Straßengeschehen. Die südliche Altstadt beherbergt nämlich durchaus unheimliche Orte die Stadtführung führt zu den Außenseitern der Münchener Schickeria Henker und Uhren, Bader und Hexen, Totengräber und Scharfrichter gab es ebenfalls in dieser Stadt diese Tour verläuft durch das Hackenviertel und führt interessierte Touristen von der Frauenkirche über einige Umwege zum Sendlinger Tor. Hier hatte der Scharfrichter damals sein Domizil. Die Einzelheiten, die Besucher dieser Tour erfahren, sind teilweise so schaurig, dass die Teilnahme frühestens ab dem zwölften Lebensjahr gestattet ist übrigens: auch echte Münchner Urgestein sind überrascht von den Insider-Informationen, die zu den rabenschwarzen Plätzen in München führt.

Im krassen Gegensatz dazu steht die Stadtführung zu den magischen Kraftorten in München, die ebenfalls im Stadtkern liegen. Diese Tour führt ihre Besucher zu den ältesten Münchner Plätzen. Touristen spazieren zur Heinrichstadt, gegründet von Heinrich dem Löwen. Ihm gebührt besonderer Respekt, denn der Legende nach begründete er den wirtschaftlichen Erfolg und machte sich die heilige Geometrie des Ortes zu Nutze. Weiter geht es auf den Spuren eines Drachenpfades, der die Innenstadt von Osten nach Westen durchkreuzt. Das Ziel ist der Ursprung der Stadt, die drei Hügel, auf denen das heutige München seine erste Besiedlung verzeichnet. So mancher Besucher erlebt eine ganz ungewöhnliche Anziehungskraft, die sich vielleicht auf die zauberhafte Kraftquelle dieses historisch bedeutsamen Ortes zurückführen lässt.

Extravagant shoppen: das gibt es nur in München

Ungewöhnliches zum Shoppen gibt es in München zuhauf. Dass dazu ein wenig „Kleingeld“ nötig ist, versteht sich fast von selbst. Immerhin gehört München zu den teuersten Städten Deutschlands, doch dafür hat es auch einige exklusive Läden und individuelle Angebote, die jenseits des Mainstreams für extravagante Abwechslung sorgen.

Die Kunstgalerie von Christina Haubs ist so eine extravagante Abwechslung. In der Tat hatten Bachstraße in München-Lee hell liegt der Kunsthandel, der gleichzeitig auch die Restaurierung von Möbeln übernimmt. Der Schwerpunkt liegt auf ausgefallenen Objekt in längst vergangener Zeiten: in der Galerie von Christina Haubs, die ihr Kleinod „C.H. Art De Vivre“ nennt, können Besucher Objekte aus der Renaissance, dem Barock, der Biedermeierzeit und aus den sechziger, siebziger und achtziger Jahren finden. Immer haben die Antiquitäten einen künstlerischen Hauch, sind Einzelstücke, ja sogar Fundstücke die quer durch die Epochen und Stile ausgestellt werden es lohnt sich, die Unikate in Augenschein zu nehmen, denn ein Besuch in dieser Galerie sorgt garantiert für kreativen Input und schenkt Inspiration für die eigene Wohnungseinrichtung.

Extravagante Stoffe, Bordüren und alles, was das Schneiderherz begehrt, bietet der Shop „artsinfabric“ in München. Er liegt in der Fürstenstraße/Ecke Rheinbergstraße. Im Sortiment sind unter anderem feinste Seidenstoffe, edle Brokatstoffe, aufwändig gearbeitete Spitzenstoffe, Paillettenstoffe, handbesticktes und Farbenfrohes in allen erdenklichen Variationen. Hinzu kommen Garne, Knöpfe, Reißverschlüsse, Scheren, Nadeln, Schneiderpuppen und noch viel mehr. Selbstverständlich sind im Laden vor Ort auch Eigenkreationen zu bewundern, die Lust auf mehr machen. Die professionelle Beratung von echten Fachleuten gibt es hier selbstredend gratis dazu.

Besondere Gastronomie: Exotische Restaurants an der Isar

Es muss nicht immer Weißwurst mit Sauerkraut oder eine Haxe sein, auch wenn diese Speisen zugegebenermaßen für viele aus einem München-Urlaub nicht wegzudenken sind. Dessen unbenommen bleibt die Tatsache bestehen, dass München einen ganzen Schwung exotischer Restaurants zu bieten hat, die in typischen Kleinstädten bestimmt nicht zu finden sind.

Afghanisches Essen: Im Restaurant Khorassan was so viel heißt wie „Das Land der aufgehenden Sonne“ sitzen Gäste auf rotbezogenen Holzstühlen und Essen zu Klängen afghanischer Musik. Die Speisen sind abwechslungsreich. Manche sind extrem scharf und erinnern an Persien oder Indien. Es gibt heißes und kaltes, Suppen und Beilagen, Vorspeise Hauptgericht und Süßspeisen. Die afghanische Küche ist durch Lammfleisch geprägt, ergänzt wird das Angebot durch Rind und Huhn sowie durch vielfältige vegetarische Gerichte. Fast immer bekommen Gäste afghanisches Fladenbrot und zum Abschluss einen typisch afghanischen Milchpudding oder süßes Gebäck.

Peruanisches Essen: Im Nasca Café & Restaurant ist die Atmosphäre gedämpfter Hirschen Wände in sanften Brauntönen vor. Vorweg genießen Gäste einen Prosecco mit Süßkartoffeln Sirup, Minze und Soda. Auf der Karte stehen Speisen, die aus frischen Produkten zubereitet werden verschiedene Fischgerichte, Lamm und Risotto aus Quinoa sind Hauptbestandteile der Speisekarte. Die peruanische Küche nimmt europäische, afrikanische, asiatische und indische Einflüsse auf und verarbeitet sie zu einem unvergleichlichen Geschmackserlebnis. Besucher, die noch nie peruanisch gegessen haben, sollten die seltene Gelegenheit nutzen, die das Nasca in München bietet.

Von München ist es ein kurzer Weg bis in die Alpen. Hohenschwangau ist in knapp zwei Stunden zu erreichen – Bild: pixabay.com © derwiki (CCO Public Domain)

Und nach der Stadt geht es hinaus aufs Land

Wer nach den intensiven, ungewöhnlichen Tagen in der Münchner City nun etwas Ruhe sucht, hat es nicht weit bis in die Alpen. Mit dem Auto durch Bayern zu fahren ist eine hervorragende Möglichkeit, das Umland zu erkunden und den Geist schweifen zu lassen.



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